EINTRITTSKARTEN FÜR DIE GALERIE DER UFFIZIEN MIT VORRANGIGEM EINTRITT
Durch die Buchung der Eintrittskarte kannst Du die Galerie der Uffizien besichtigen, wobei Du über einen Sondereingang extra für Besucher mit Reservierung eintrittst und so die lange Warteschlange am Ticketschalter umgehst.
ELEKTRONISCHE EINTRITTSKARTE PER E-MAIL
Deine Eintrittskarte wird Dir per E-Mail zugeschickt. Sie muss nicht ausgedruckt werden. Du kannst sie auf dem Tablet oder Smartphone vorzeigen.
VERFÜGBARKEIT UND UHRZEITEN
Der Eintritt in die Galerie der Uffizien kann dienstags bis sonntags von 8,15 Uhr bis 16,45 reserviert werden.
OHNE ANSTEHEN
Diese Reservierung beinhaltet den vorrangigen Eintritt.
PREISE
Eintrittskarte zum vollen Preis (Erwachsene): der Preis der Eintrittskarte für die Uffizien variiert je nach Jahreszeit.
Januar, Februar, November und Dezember - 20,00 Euro
Andere Monate - 34,00 Euro
DIESE RESERVIERUNG BEINHALTET
- Eintrittskarte
- vorrangiger Eintritt
- Karte des Museums und einen digitalen Miniführer um den Besuch zu planen
- Online-Buchungsgebühr
Der Preis für die Eintrittskarte kann während temporärer Ausstellungen einen Aufpreis haben, der zwingend zu zahlen ist.
Ermäßigte oder freie Eintrittskarten: siehe Info am Ende der Seite Beschreibung deiner Buchung Sobald du das Buchungsformular ausgefüllt hast und deine Buchung abgeschlossen hast, erhältst du unverzüglich eine Kopie deiner Buchung per E-Mail.
Nach einer gewissen Bearbeitungszeit deiner Buchung erhältst du dann zu einem späteren Zeitpunkt eine E-Mail um den Voucher mit der Buchungsnummer herunterzuladen und den Miniführer im PDF-Format mit der Karte des Museums und allen nützlichen Infos und Informationen rund um den Eintritt und den Besuch.
Tätigst du deine Reservierung nach 18,00 Uhr wird dir der Voucher am folgenden Morgen zugeschickt.
Was nicht beinhaltet ist: Führung, Audioguide.
Wo sich die Galerie der Uffizien befindet
Adresse: Piazzale degli Uffizi - Florenz
Die Galerie der Uffizien befindet sich im Palazzo degli Uffizi mitten im Herzen von Florenz, zwischen der Piazza della Signoria und dem Ponte Vecchio.
Die Zone ist weder mit dem Auto, dem Bus oder der Tram erreichbar; lediglich Taxis können bis in die nähere Umgebung des Museums fahren.
Galerie der Uffizien- Öffnungszeiten
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 8,15 Uhr bis 18,50 Uhr.
Der Eintritt in die Galerie der Uffizien kann alle 15 Minuten gebucht werden.
Letzter zu buchender Eintritt ist um 16,45 Uhr.
Geschlossen: montags, Neujahr, 1. Mai und Weihnachten. Am Ostermontag in der Regel ausnahmsweise geöffnet.
An Tagen, an denen der Eintritt ins Museum der Uffizien frei ist, können keine Eintrittskarten mit vorrangigem Eintritt gekauft werden. Man muss sich dann an der Schlange anstellen.
Audioguide in den Uffizi
Für die Uffizien gibt es einen Audioguide, der vorab reserviert werden kann.
Der Schalter für die Audioguide-Ausleihe befindet sich im Museum neben der Garderobe im Erdgeschoss. Die Audioguides sind multilingual.
Preis pro Audioguide: 6,00 Euro + 1,00 Euro Reservierungsgebühr
Dauer Audioguide: circa 3 Stunden
Verfügbare Sprachen: Italienisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Japanisch, Russisch und Polnisch.
WICHTIG: die bestätigte Uhrzeit für den Eintritt stimmt möglicherweise nicht mit der angeforderten Uhrzeit überein. In diesem Fall wird die Buchung zunächst gestoppt und ihr werdet per E-Mail kontaktiert.
Bitte gebt deshalb im Feld „Anmerkungen“ eventuelle Einschränkungen bezüglich der Uhrzeit an, die mit eurem Programm vereinbar sind.
Werden keinerlei Einschränkungen angegeben, so sind andere Uhrzeiten in einem Zeitraum von 1 Stunde vor und 1 Stunde nach der gewünschten Uhrzeit zu akzeptieren.
Beispiel: die gewünschte Uhrzeit ist 11,00 Uhr. Buchbarer Zeitraum 10,00-12,00 Uhr, außer wenn Einschränkungen angegeben wurden.
GRUPPENBUCHUNGEN
Für die Reservierung von Eintrittskarten und Führungen für die Uffizien für Gruppen von mehr als 13 Personen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice. Wir werden Ihnen in kurzer Zeit einen Kostenvoranschlag zusenden.
Kontakt:info@ticketsflorence.com- +39 0552670402
Italy Travels ist nicht verantwortlich für eventuelle Teilschließungen von Sälen, Änderungen der Routen, Stornierungen oder Verspätungen am Eingang aufgrund von höherer Gewalt, Personalstreiks oder aufgrund von Entscheidungen der Museumsdirektion oder der Oberintendanz.
Galerie der Uffizien – Kurze Route
Wir stellen euch eine schnelle Route vor, damit ihr wisst, was die wichtigsten Säle sind, die man in den Uffizien besichtigen sollte. Der Besuch beginnt im ersten Korridor im zweiten Stock. Der erste Korridor verdankt seine Gestalt Francesco I de’ Medici, dem Gründer der Uffizien. Rechts und links des Besuchers wechseln sich Büsten und Statuen aus der Sammlung der Medici ab, die größtenteils Kopien griechisch-römischer Statuen sind.
Saal Nr. 2 – Das 13. Jahrhundert: Cimabue und Giotto
Nach Saal 1 mit der toskanischen Malerei der Anfänge ist Saal 2 die erste obligatorische Zwischenstation, die der Malerei des 13. Jahrhunderts gewidmet ist. Hier finden wir neben Cimabue, dem Meister der Hl. Cäcilie und Duccio di Boninsegna auch die Maestà von Giotto. Dieses großartige Werk wurde für die Kirche Ognissanti geschaffen, wo sie den Betrachter in einer Position rechts neben ihr überraschen sollte, wie man aus der Blickrichtung der Madonna folgern kann. Saal 3 ist dem senesischen 14. Jahrhundert gewidmet.
Saal 4 ist dahingegen den Künstlern gewidmet, die die Neuerungen von Giotto zu schätzen wussten, darunter Teddeo Gaddi und Giottino.
Säle Nr. 7 und 8 – Die Frührenaissance: Paolo Uccello, Filippo Lippi, Piero della Francesca
Nach dem Saal der Internationalen Gotik also die Säle 7 und 8, die sich mit der Frührenaissance beschäftigen. Der Besucher wird hier etwas Zeit brauchen um so bedeutende Werke wie die Schlacht von San Romano von Paolo Uccello zu betrachten, die sich auf das historische Ereignis bezieht, in dem die Florentiner das Heer des Herzogs von Mailand in Valdesa besiegten. Außerdem befindet sich hier die Marienkrönung von Beato Angelico: durch den Gebrauch von Gold und den Einsatz des Lichtes ein sehr hell leuchtendes Werk.
In Saal 8 ist auch die Madonna mit Kind von Filippo Lippi mit dem sehr feinen Profil zu sehen, das wohl das Profil von Lucrezia Buti zu sein scheint, die der Bruder Maler liebte.Das Altarbild des Noviziats, das ebenfalls von Filippo Lippi stammt, stellt eine Madonna mit Kind umgeben von Heiligen und Schutzpatronen der Medici dar. Bemerkenswert ist das Gewölbe der Apsis in Form einer Muschel, dem Symbol der Geburt und der Läuterung des Geistes. Dieses Element taucht auch im anderen Werk Filippo Lippis wieder auf, in der Krönung der Jungfrau, einem Werk mit reichen und leuchtenden Farbtönen, das gedrängt voll ist von Heiligen und Personen, die der Krönung beiwohnen. An diesem Werk haben neben Lippi auch andere Künstler wie Piero di Lorenzo und Fra Diamante, ein junger Schüler Lippis, mitgewirkt.
Ebenfalls in Saal 8 findet der Betrachter auch das berühmte Diptychon der Herzöge von Urbino aus der Hand von Piero della Francesca vor. Bei diesem Gemälde greift der große Künstler aus Sansepolcro die nordische Tradition auf, die zu jener Zeit an den Höfen der Renaissance sehr gängig war. Die dargestellten Porträts sind die der Herzöge von Urbino, Federigo da Montefeltro und seine Frau Battista Sforza.
Die Besonderheit des Werkes ist vor allem der Ursprung und die Funktion des Objektes, das wohl auf Wunsch des Herzogs zur Erinnerung an seine viel geliebte Frau als Privatgegenstand konzipiert worden war. Die beiden Paneele ließen sich wohl wie ein Buch öffnen, darauf weisen die beiden Verbindungsscharniere hin. Die Gesichter sind im Profil dargestellt, ein Trick um das Fehlen des rechten Auges des Herzogs zu verstecken, der im Kampf verletzt worden war. Auf der Außenseite des Gemäldes sind die allegorischen Triumphzüge der beiden Herzöge, die auf zwei Triumphwägen sitzen, mit einer Hügellandschaft im Hintergrund dargestellt, die an das Gebiet von Montefeltro erinnert.
Säle Nr. 10-17 – Botticelli
Wir gelangen nun in die Säle 10-14, die der Besucher voller als die anderen Säle vorfinden wird, da sich hier die Leinwände von Botticelli befinden. Ein Großteil der Werke, die die Uffizien so unumgänglich machen, befindet sich nämlich in diesen Räumen: Die Geburt der Venus, der Frühling, die Anbetung der Könige, Minerva und der Kentaur. Diese nur um einige der Werke dort zu nennen, wobei jedes einzelne eine eingehende Betrachtung verdient. Man bemerkt die beneidenswerte Harmonie und die Seelenruhe der von Botticelli dargestellten Gesichter; den Einsatz der Farbe, strahlend und satt im Frühling, verdünnt und leicht in der Geburt der Venus. Der Frühling gehörte zusammen mit Minerva und der Kentaur zu einer Zimmerausstattung des Medici Palastes von Pierfrancesco de’ Medici. Interessant zu wissen, dass Wissenschaftler heute noch über einige dieser Bilder diskutieren: bei dem zuletzt erwähnten Gemälde geht der Streit um die symbolische Bedeutung, die den beiden Figuren beizumessen ist. Die mit einer Hellebarde bewaffnete Frau ist vermutlich die Vernunft oder die Demut und der Kentaur der Trieb oder der Hochmut. Ein weiteres Werk mit allegorischem Thema ist Die Verleumdung des Apelles, das für Antonio Segni, einem befreundeten Bankier, der auch Freund Leonardos war, bestimmt war. Das Bild bezieht sich wohl auf ein verloren gegangenes Gemälde des griechischen Maleres Apelle. Das Bild ist von rechts nach links zu lesen, wobei man von der negativen Szene des von der Dummheit und der Anmaßung umgebenen Königs Mida zum Glanz der Wahrheit gelangt, die nackt auf der linken Seite des Gemäldes abgebildet ist.
Saal Nr. 18 – La Tribuna
Auf dem Museumspfad durch die Uffizien stößt der Besucher dann auf den Saal 18, die sogenannte Tribuna. Man kann den Raum angesichts seines Gesamtwertes, von den Böden zu den Decken und der Einrichtung, nur von hinter einer Absperrung aus betrachten. Der Boden hat Marmorintarsien aus verschiedenfarbigen Marmorarten, die scharlachroten Wände symbolisieren das Feuer, die Kuppel ist mit circa 6000 Muscheln aus dem Indischen Ozean verkleidet und symbolisiert die Luft. Die Tribuna wurde von Francesco I in Auftrag gegeben, dessen Ästhetik genau mit den Wünschen seines Sohnes Cosimo übereinstimmte. In der Tribuna sind antike Skulpturen wie die Venus Medici zu sehen, die von der mächtigen Familie sehr geliebt wurde. Ursprünglich waren die Haare der Venus mit Gold beschichtet und es wurden Löcher gebohrt um das Gesicht mit Ohrringen zu schmücken. Der Venus leisten neben anderen Skulpturen der Herkules, der die Schlange würgt, eine Kopie des griechischen Originals, und eine Skulptur, die zwei Kämpfer darstellt und eine Kopie einer hellenistische Bronze ist, Gesellschaft. An den Wänden hängen zahlreiche Gemälde, unter denen der gekreuzigte Christus, der Andrea del Sarto zugeschrieben wird, und die Venus und Cupido, die Tizian zugeschrieben wird, herausragen.
Saal Nr. 35 – Leonardo da Vinci
Im Saal 35 stößt der Besucher dann auf den Saal, der Leonardo da Vinci gewidmet ist. Hier sind die Verkündigung, die Anbetung der Könige und die Taufe Christi zu sehen. Die Verkündigung wurde vom 20jährigen Leonardo gemalt, der Auftraggeber des Werks ist ungewiss. Die Gesamtheit der beiden Figuren und des Hintergrundes erweist sich als sehr elegant, sowohl der Kleidung als auch der Farbe und des schwachen und diffusen Lichtes wegen. In diesem Gemälde wurde jedes noch so kleine Details erkundet: von den Bäumen hinter dem Erzengel bis zur weißen Klippe ganz im Hintergrund hinter dem Meer. Der Arm der Jungfrau ist hinsichtlich seiner Position auf dem Buch bekannterweise unverhältnismäßig: das Gemälde wurde geschaffen um von einer Position rechts unterhalb des Bildes aus betrachtet zu werden. Die Anbetung der Könige wurde dahingegen von den Augustinermönchen in Auftrag gegeben, blieb aber wegen der Abreise des Künstlers nach Mailand fast monochrom. Das Bild ist gedrängt voll mit Personen, die die Jungfrau und das Jesuskind zentrieren, das von den Königen vor ihm angebetet wird. Das Gemälde hilft sehr dabei den Malprozess des Künstlers und seine Art der Bildzusammensetzung nachzuvollziehen. Bis ins letzte Detail fertiggestellt ist dahingegen die Taufe Christi, an der auch Verrocchio, der Lehrer Leonardos, und weitere Mitarbeiter mitarbeiteten. Hier kann man die Stile der unterschiedlichen Künstler erkennen: der Körper des Täufers ist rau und angespannt, während der Körper Christi glatter ist, genau wie der Engel links neben ihm aus der Hand Leonardos wunderbar vollkommen und strahlend ist. Man sagt in der Tat, dass Verrocchio aufhörte zu malen weil er erkannt hatte, dass ihn sein Schüler übertroffen hatte.
Saal N. 38 – Michelangelo und Raffael
Saal 38 ist weiteren zwei Meistern gewidmet: Raffael und Michelangelo. Von Michelangelo sehen wir gleich das Tondo Doni, das einzige Gemälde des großartigen Bildhauers, das in Florenz geblieben ist. Dass die Berufung zur Bildhauerei in Michelangelos Adern fließt ist am Körperbau der drei Hauptfiguren, an der Starre ihr Bewegungen und am Faltenwurf ihrer Kleidung abzulesen. Von Raffael finden wir hier die Madonna del Cardellino, wo der Einfluss der Malerei Leonardos am hellen und abgetönten Hintergrund zu erkennen ist; im Zentrum sehen wir dagegen die Jungfrau, die ihren Sohn voller Liebe ansieht, der in Begriff ist einen Distelfink zu streicheln, den ihm der Hl. Johannes als Knabe gerade bringt.
Säle Nr. 64-65 – Bronzino
Hier sind viele Porträts von Mitgliedern der Familie Medici ausgestellt, die größtenteils von Bronzino stammen.
Wir gehen in den 1. Stock hinunter
Saal Nr. 83 – Tizian
Die Besichtigung geht im ersten Stock weiter, wo wir im Saal 83 die Meisterwerke Tizians vorfinden, darunter die Venus von Urbino. Eines der meist gefeierten erotischen Bilder, auf dem im Vordergrund eine junge Frau mit langen Haaren zu sehen ist, die auf einem Bett liegt und mit einem komplizenhaften Lächeln zum Betrachter schaut. Der sinnlichen Energie, die die Frau verströmt, ist die linke Bildhälfte entgegengesetzt, auf der zwei Mägde Kleider in einer prachtvollen Truhe suchen. Auf dem Bett schläft friedlich an den Füßen der Frau ein kleines Hündchen – Symbol der Treue.
Säle Nr. 90-93 – Caravaggio
Der Besucher kann es wohl kaum erwarten in die Säle 90-93 zu kommen, die Caravaggio und den Caravaggisten wie Bartolomeo Manfredi, Gherardo delle Notti oder Mathias Stomer gewidmet sind. Hier hat man das Glück neben anderen Werken die Judith und Holofernes von Artemisia Genteleschi, die Opferung Isaaks und die berühmte Medusa von Caravaggio zu bewundern. Letztere ist auf einem Turnierschild gemalt, das am Arm eines fiktiven Reiters hängt. Der grausame Blick der geköpften und blutüberströmten Medusa scheint den Betrachter kurz vor dem Verlassen des Museums zu verhexen und lässt ihn erschüttert und tief beeindruckt von der Macht der Kunst zurück.
In den gleichen Sälen, die Caravaggio gewidmet sind, treffen wir auch auf ein weiteres berühmtes Gemälde: der Bacchus, auch der junge Bacchus genannt. Er war ein wichtiger Auftrag, den Caravaggio von Francesco Maria Bourbon del Monte, einem Kardinal aus der Familie der Ehefrau von Cosimo II de’ Medici erhielt. Der Bacchus war also ein Geschenk, das zur Stärkung der Verbindung zwischen den beiden Familien diente.